Der Altbau – Lustvolles Treiben (I)

träumende junge FrauIch steige die Treppen hinauf, welche sich in diesem noblen Berliner Altbau bis ins fünfte Stockwerk nach oben schlängeln. Immer weiter geht es nach oben. Repliken von Jugendstil-Lampen hängen auf jeder Etage. Die Wände sind weiß, auf den Stufen liegt ein rauer, roter Teppich, der auf jeder Stufe einzeln fixiert wurde. Ach ja „fixiert“, geht mir das Wort durch den Kopf und der Grund warum ich meinen Weg in die oberste Etage immer weiter fortsetze. Ich werde erwartet.

Erst gestern hatte sein Blick mich gefesselt mit wissendem Funkeln in den Augen. Kurz bleibe ich stehen, um etwas Luft zu holen. Ich bin wohl etwas zu schnell. Obwohl ich nicht mitgezählt habe, denke ich: „noch zwei Stockwerke und ich habe mein Ziel erreicht.“ Als ich wieder zu Atem komme setze ich zielgerichtet meinen Weg fort. Auch wenn ich nicht genau weiß, wer mich dort oben erwartet. Ich kenne ihn nicht wirklich. Er hat mir am Abend zuvor eine Art Visitenkarte zugesteckt mit den Worten: „Ich erwarte Dich!“

Statt eines Namens fand ich nur Zeit und Ort! Dann war er schon durch die Tür der Bar verschwunden. Seine Stimme brachte etwas in mir zum Vibrieren. Der selbstbewusste Blick in meine Augen, den ich auffing ging mir bis ins Mark. Nur den Bruchteil einer Minute dauerte unsere Begegnung und doch erregte er mich. Nur durch den Blick eines fremden Mannes. Sein Blick war lüstern, ja das war er. Aber nicht abfällig. Es lag auch Bewunderung darin. Ich denke, ihm gefiel auch was er in mir sah. Heute, keine vierundzwanzig Stunden später, bin ich also hier. Nur eine Freundin weiß wo ich bin. Sie hatte mich zwar für verrückt erklärt und mir abgerungen mich spätestens zwei Stunden nach meiner Ankunft dort bei ihr zu melden aber sie hielt mich nicht davon ab. Egal ob dumm oder nicht. Nun sind es nur noch wenige Stufen. Um mich zu beruhigen zähle ich sie. Als ich bei sechzehn angelangt bin, öffnet sich eine große, rote Wohnungs tür. Sie sieht alt aus und ein Quietschen würde sehr gut zu ihr passen. Doch nun steht ein Mann vor mir. Nicht der Mann von gestern aber er lächelt wissend. Er ist groß, schlank und vermutlich Anfang vierzig. Allerdings ist er mit seinen hellen Haaren ein ganz anderer Typ als mein Unbekannter von gestern. Der Eigentümer der Visitenkarte war dunkelhaarig, mit etwas grau an den Schläfen und einige Jahre älter als mein ein Mann Empfangs- kommitee. Nun bittet er mich mit einer Geste seines Armes einzutreten und sagt: „Tritt ein, er wartet schon auf Dich.“

Ich schalte meine Ratio für den Augenblick aus und folge meinem Kribbeln im Bauch als ich den langen, hellen Flur betrete. Es sind einige Türen links und rechts des schmalen Ganges. Der hellhaarige Mann geht vor mir her und öffnet am Ende des Flurs die Tür des letzen Zimmers. Er sagt nichts weiter aber ich verstehe auch so und trete auch durch diese Tür. Der Raum ist groß, hell mit wunderschönem Stuck an der Decke. In der Mitte des Raumes hängt ein alter Kronleuchter, der sich dort sehr gut einfügt. Vor den Fenstern hängen weiße Vorhänge, die nur die Blicke Neugieriger abschirmen aber genug Licht durchlassen, um den Raum gut in Augenschein nehmen zu können.

An einer Wand steht ein wunderschönes antikes Bett mit reich verzierten Säulen und einem Himmel. Neben den Säulen hängen Vorhänge aus einem schweren, dunkelgrünen Taft, der wunderbar glänzt. Das Bettzeug ist schneeweiß und die vielen Kissen laden dazu ein, dort zu verweilen. „Wie auf Wolken gebettet“, denke ich.

Langsam drehe ich mich um und nehme den Rest des großen Raumes in Augenschein. Dem Bett gegenüber ist ein Vorhang an der Wand, dessen Sinn sich mir entzieht. Also gehe ich einige Schritte darauf zu, um dahinter zu schauen. An der Wand ist eine Sprossenwand angebracht. Verwirrt lasse ich schnell den Vorhang fallen, als hätte ich in verbotenen Geheimnissen herumgestöbert. Dabei hatte er mich doch aufgefordert hierher zu kommen. In meine Gedanken vertieft, stolpere ich fast über zwei im Boden eingelassene Metallringe. Mein Blick geht automatisch zur Decke. Und: ja, die Ringe haben dort oben ihr Pendant. Sehr dezent, mit weißer Farbe versehen aber vorhanden. Über diese Extras des Raumes möchte ich gerade nicht nachdenken und sehe mich weiter um.

Es ist etwas Zeit vergangen, in der ich mehr oder weniger fasziniert von dem schönen und wohl auch durchdachten Interieur gefesselt worden war. Die Tür öffnet sich erneut, automatisch drehe ich mich um, als er in den Raum kommt. Völlig selbstverständlich kommt er auf mich zu. Haucht ein: „Schön, dass Du da bist“ auf meine Wange, zusammen mit der Andeutung eines Kusses. Wieder kribbelt es in meinem Bauch und nun auch in meiner Scham. Ich spüre wie ich unverhältnis-  mäßig feucht werde zwischen meinen Schenkeln. Diese Wirkung ‚meines‘ Unbekannten verwirrt mich. Aber noch bevor ich viel weiter denken kann spüre ich seine Hände

am Rocksaum meines leichten Sommerkleides. Er zieht mir das Kleid so selbstverständlich aus, wie ich die Arme in die Luft strecke, um ihn bei seinem Plan zu unterstützen. Er selbst ist lässig, sportlich gekleidet. Dunkles Shirt und sommerliche Stoffhose, ohne Schuhe. Ich hingegen stehe nun ausschließlich mit meinen roten Pumps bekleidet vor ihm. Da ich auf Unterwäsche verzichtet habe, ist mein nackter Körper seinen Blicken vollständig preisgegeben. Diese Blicke allein erregen mich unglaublich. Meine Erregung wächst weiter als er ganz sanft beginnt mit seinen warmen Händen über meinen Körper zu streichen. Er berührt dabei meine Schultern mit derselben Aufmerksamkeit wie meine Brüste, meinen Bauch, den Rücken bis hinunter zu den Oberschenkeln. Meinen frisch rasierten Venushügel lässt er aus, berührt aber deutlich meinen Po. Geradezu ehrerbietend umfährt er die Rundungen mit den Handflächen. Er summt genießend und einmal höre ich etwas wie „Mh – das fühlt sich gut an!“ Ich lasse es einfach geschehen und genieße die Aufmerksamkeit dieser großen, schönen Männerhände mit denen er mich kurze Zeit später in der Taille umfasst und zum Bett führt. Ich lege mich auf den Rücken, denn ich will ihn ansehen. Meinen attraktiven Unbekannten – ich kenne seinen Namen nicht. Wir wissen nichts voneinander außer, dass wir sehr anziehend aufeinander wirken. Mein Wunsch mich ihm hier und jetzt hinzugeben muss mir ins Gesicht geschrieben sein. Scham kriecht mir als Gänsehaut über den Rücken – vermutlich werde ich auch noch rot doch ich habe keine Zeit echte Zweifel aufkommen zu lassen.

Seine Selbstsicherheit umgibt ihn beinahe wie eine Aura als er mich mit einer Selbstverständlichkeit berührt, die mir den Verstand raubt. Als er kurze Zeit später meine Schenkel spreizt und sein Gesicht in meiner nassen Fotze vergräbt, nimmt er mir einen Moment den Atem. Seine Zunge findet meine Klit wie von selbst und ich werde mit jeder Sekunde immer geiler. Meine Finger spielen mit meinen vor Erregung harten Nippeln während er mich mit versierter Zunge leckt als würde er mich kennen. Als  sich die Tür erneut öffnet vernehme ich ein leises Quietschen. Auch in meiner Erregung nehme ich war, dass der dunkelblonde Mann, der mich hereingelassen hat  den Raum betritt. Er hat sich seiner Kleidung entledigt und ist genauso nackt wie ich. Ein wunderbarer Anblick, den zu genießen während mein Kitzler noch immer sanftem Lecken und Saugen ausgesetzt ist umso erregender auf mich wirkt.

Ein erotischer Mann zwischen meinen Schenkeln war wunder- bar, aber gleich zwei? Will ich das? Der zweite Mann aber macht es mir nicht schwer die Antwort zu finden. Vorsichtig legt er sich seitlich neben mich, ganz eng. Körper an Körper und beginnt meine Brüste mit den Fingern zu umkreisen. Er küsst mich in die Beuge zwischen Hals und Schulter, knapp über dem Schlüsselbein. Knabbert an meinem Hals, leckt nach oben bis zum Ohrläppchen. Die Schmetterlinge in meinem Bauch schwirren immer nervöser. Mein Körper steht unter Strom. Wie lange kann ich das aushalten?

Ich muss inzwischen beinahe unanständig nass sein. Auch der dunkelhaarige Mann entledigt sich schnell seiner Kleidung. Nun steht er vorm Bett, meine noch immer gespreizten Beine laden ihn ein mich zu ficken. Der Mann neben mir im Bett kniet sich über meine Brust und stößt im selben Augenblick vorsichtig mit seiner Schwanzspitze an meine Lippen, wie sich mein Unbekannter den Weg in mein freudig erregtes Geschlecht bahnt. Mit Hilfe der Bettdecke entferne ich einen Teil meiner Nässe, damit ich seinen Schwanz besser spüren kann. Die verbliebene Feuchte ist perfekt für das Verschmelzen unserer Körper. Einer der Beiden stößt nun rhythmisch in meine Fotze und ein phantastisches Gefühl breitet sich in meinem Unterleib aus. Besonders den Übergang von der Schwanzspitze zum Schaft genieße ich in vollen Zügen. Der zweite meiner beiden Verführer hat es auf meinen Mund abgesehen. Vorfreude macht sich in mir breit bei der Aussicht, seinen ehrlich schönen Schwanz mit meinen Lippen umschließen zu können. Ganz langsam und mit einem festen Blick in meine Augen erreicht er, dass sich meine Lippen wie von selbst um seine inzwischen harte Männlichkeit schließen. Er schiebt ihn mir in den Mund und ich beginne voller Lust an der Spitze seines Schwanzes zu lecken, daran zu saugen. Er stöhnt, er genießt oder nein; wir drei genießen einander. Auf meiner gesamten Haut glaube ich die großen Warmen Hände  beider Männer zu spüren.

Einen kleinen Moment nur sind sie beide nicht mehr in mir. Wir verstehen uns mit Blicken. Als ich mich auf die Seite drehe  nehmen sie mich zwischen sich. Nun dringt der blonde Mann in meine wieder triefend nasse Muschi ein. Sein Schwanz ist immer noch hart und hat einen wunderbar dicken Kopf. In meiner Erregung fühle ich die Größe seines Geschlechts in mir, lasse mich gehen und spüre seine Stöße. Wir reden nicht aber es ist nicht still im Raum. Immer ist ein Ächzen oder Stöhnen zu hören. Oder auch nur der schwere Atem der Erregung.

Der dunkelhaarige Mann liegt nun hinter mir und presst seinen Schwanz fest gegen mich. Eine Hand teilt meine prallen Backen und ein Finger bahnt sich den Weg. Will ich das wirklich? Dass er in meinen empfindlichen, engen Popo eindringt – wenn auch nur mit einem Finger? Etwas Öliges fließt über meine Rosette und sein Finger testet die Empfänglichkeit für seine Zärtlichkeit. Mein Kopf wehrt sich gegen die Vorstellung aber mein Körper liebt es wie seine Fingerspitze den kleinen, engen Muskelring von innen massiert. Als ich meine Muskeln langsam entspanne, dringt er tiefer ein während sein Freund mich mit wunderbar ruhigen Stößen in mein gieriges Geschlecht verwöhnt. Der Mann hinter mir bewegt seinen Finger nun langsam, wir finden zu einem gemeinsamen Rhythmus. Gemeinsam lassen wir uns treiben in unserer Lust nur jetzt und hier.

Urheberrechtlich geschützt, [8.10.2013], [Lydia]

 

 

 

 

 

 

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