An die Hand genommen

temptation woman and man

Carinas Herz schlug noch immer bis zum Hals als sie die Tür zu ihrer Wohnung etwas zu schwungvoll ins Schloss fallen ließ. War ihr das gerade wirklich passiert? Sie konnte es noch nicht wirklich glauben. Ihr Herzschlag beruhigte sich ein Wenig während sie ihre Gedanken ordnete. Glasklare Bilder schossen ihr durch den Kopf und damit verbundene Gefühlseindrücke. Ein schummriger, schmaler Durchgang im Park. Zwei füreinander Unbekannte, die sich berührten. Hände, die sich unter Kleidungsstücke schoben, Lippen, die aneinander hingen. Die Erinnerung war beinahe so intensiv wie das Erlebnis selbst es gewesen war. Doch wie konnte das sein? Die Härchen auf ihren Armen und im Nacken stellten sich auf, obwohl weit und breit kein Luftzug zu spüren war. Sie fühlte seine Hände noch immer auf ihrem Körper. Fest war sein Griff gewesen als er sie an die kalte, glatte Wand der kleinen Unterführung drückte. Er hatte sie so stürmisch geküsst, dass ihre Knie weich wurden. Sie mussten sich für einen Augenblick voneinander lösen, um zu Atem zu kommen. Sie sah  erneut vor sich wie das seitlich hereinfallende Licht auf seinem Gesicht gespielt hatte und es war fast wieder so als blicke sie direkt in seine dunklen Augen. Er war nicht schön im klassischen Sinne aber der Anblick seiner markanten Züge verursachte diesen wohligen, lustvollen Schauder, der sie sonst nur überkam wenn ein Schauspieler im Kino eine ganz spezielle Ausstrahlung hatte. Seine Züge strahlten Selbstsicherheit und eine natürliche Dominanz aus. Aber was war eigentlich geschehen?

Nur eine Stunde zuvor hatte sie an der S-Bahnhaltestelle auf ihre Freundin Nadine gewartet. Aber diese hatte sie versetzt. Eine Viertelstunde nach ihrer verabredeten Zeit hatte Carina eine SMS bekommen in der Nadine schrieb, dass sie sich zeitlich ganz schön verzettelt hätte und es heute einfach nicht schaffen würde mit dem gemeinsamen Kaffee. Das war ihr aber mal wieder früh eingefallen, hatte sie gedacht. Aber erfreulicher Weise konnte sie Nadine einfach nicht lange böse sein. Sie hatte gerade das Handy in der Hand gehabt und bereits während sie die Nachricht las den Kopf geschüttelt über die Verplantheit ihrer Freundin, als ein großer Mann neben ihr aufgetaucht war, der einen Schatten auf das Display ihres Telefons geworfen hatte. Mit seinen bestimmt annähernd 1,90 m hatte er knapp einen halben Meter von ihr entfernt gestanden. Doch die Größe allein war nicht das gewesen, was ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Wegen des plötzlichen Schattens hatte sie kurz hochgeschaut und einen sehr gepflegten Mann Anfang vierzig im dunklen Anzug wahrgenommen. Der Wind trug den angenehmen Duft seines Aftershaves zu ihr und es fröstelte sie zum ersten Mal an diesem Nachmittag. Er strahlte eine Präsenz aus, die sie einerseits einschüchterte aber gleichzeitig angezogen hatte.

Sie hatte ihr Handy in die Handtasche gesteckt und dann reflexartig hochgeschaut. Da waren ihre Blicke sich zum ersten Mal begegnet. Beim Gedanken daran kribbelte es noch immer tief in ihrem Bauch. Ab diesem Moment war alles ganz schnell gegangen. Einen kurzen Augenblick nur hatte er sie betrachtet, war ganz selbstverständlich zwei Schritte auf sie zu gekommen und hatte nach ihrer Hand gegriffen. Ihre Atmung hatte sich umgehend beschleunigt und ihr wurde trotz ihres leichten Sommerkleides heiß. Der Gedanke: „Was geschieht hier gerade?“ war durch ihren Kopf gehuscht, dann war sie einfach mit ihm gegangen. Beide hatten nicht ein einziges Wort miteinander gewechselt.

Die wegen unkontrolliert wuchernder Büsche schlecht einsehbare Unterführung zu der er sie lotste hatten sie in Windeseile erreicht. Wie im Traum war sie ihm einfach nur gefolgt, ließ sich von ihm an diesen verwunschen wirkenden Ort führen. Sie hatten sich geküsst, erst langsam und etwas zaghaft – als habe er sie nicht erschrecken wollen – hatten sich seine Lippen ihren genähert. Der erste, lange Kuss liess ein Gefühl von Schwindel gepaart mit Glück in ihr aufsteigen. Der zweite, forderndere Kuss weckte ihr Verlangen nach ihm, diesem fremden Mann, der sie küsste als gehörte sie nur ihm. Beim dritten Kuss hatte sie eine seiner Hände unter ihrem Kleid gespürt. Zielsicher hatte er sich zu ihrer Scham vorgetastet und ihr den Slip bis zu den Knien heruntergeschoben. Wärme breitete sich auf der Haut ihres Schamhügels aus als er ihn mit seiner großen Hand bedeckte. Carina atmete schwer vor Erregung als er nun auch noch begann sich von ihrer Halsbeuge bis zum Dekolleté zu küssen.

Mit einem Finger teilte er ihre Schamlippen und fand ihren empfindlichsten Punkt. Doch bevor er sich ihrer Klit widmete tauchte er mit zwei Fingern in ihre Feuchte ein. Ihr wurde immer heißer, Schmetterlinge schwirrten in ihrem Bauch, ihre Knie waren weich und sie wollte mehr von ihm. Sie genoss sein Fingerspiel als er sich fester an sie presste und sie auf diese Art ohne ein Wort zu verlieren seine Erregung spüren ließ. Ihre rechte Hand tastete sich vor zu seinem Gürtel und nestelte daran herum bis die Schnalle endlich offen war. Er kam ihr zur Hilfe und öffnete seine Hose selbst. während er mit seiner anderen Hand ihre Klit reizte. Carina befreite seinen Schwanz aus der Hose und umfasste ihn mit so festem Griff, dass er laut aufstöhnte. Vor Erregung biss er sie sogar leicht in die Schulter. Beide trieben sich mit den Händen in Richtung Höhepunkt. Er drang immer wieder mit mehreren Fingern in sie ein, nur um sie  herauszuziehen und kurz Leere zurück zu lassen. Sie konnte die Erregung kaum noch ertragen und wollte mehr. Sein Schwanz pulsierte bereits als würde sich sein Höhepunkt anbahnen als er nach ihren Hände griff, diese über ihren Kopf hob und an die kalte Wand drückte.

Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus. Mit Nachdruck küsste er sie auf den Mund und presste seinen Schwanz gegen ihre Scham. Seine Lippen lösten sich von ihren und zum ersten Mal hörte sie seine Stimme als er sie schlicht bat: „Dreh Dich für mich um meine Schöne.“ Wie von selbst hatte sie sich umgedreht und sich mit den Händen an die Wand gestützt als er sie an der Hüfte zu sich zog und den Rock ihres Kleides hochschlug. Kurz darauf spürte sie auch schon die Wärme seines Unterleibes an ihrem als er langsam in sie eindrang. Er füllte sie aus, zog sich zurück und stieß nun seinen Schwanz tief in ihre warme, weiche Muschi. Sie hatte das Gefühl sich in Lust aufzulösen wärend sie jeden seiner Stöße genoss. Es hatte nicht lange gedauert bis er sich in sie ergoss. Seine Hand kehrte zurück zu ihrer Klit und trieb auch sie das klitze kleine Stück weiter, das sie brauchte, um zu kommen. Sie standen noch eine Weile an die Wand gelehnt, sein Körper an ihren gepresst. Hitze wurde zu Wärme und ihre Atmung normalisierte sich langsam. Sie lösten sich voneinander und zogen sich soweit nötig wieder an. Abermals nahm sie an die Hand, dieses Mal zog er sie nur zurück ins Licht, wo sie sich beide wenige Sekunden in die Augen sahen. Dann nahm er ihr Gesicht in beide Hände, küsste sie vorsichig zum Abschied und war gegangen.

Doch nun lag Carina wie benebelt von der Erinnerung an das Erlebte auf ihrem Sofa und griff nach ihrer Handtasche, um ihr Handy herauszuholen. Nadine würde sich jetzt auf jeden Fall etwas Zeit für sie nehmen müssen auch wenn es nur am Telefon war. Immerhin war sie mit „Schuld“ daran, dass sie den Mann im Anzug überhaupt hatte treffen können. Während sie nach dem Telefon in der Tasche kramte stieß sie auf etwas Kantiges, Hartes und zog es heraus. Eine Visitenkarte. Wann hatte er die denn in ihre Tasche geschoben? Und: War das da eben im Park nicht etwas Einmaliges gewesen? Und doch: Beim Blick auf die Karte schlugen ihre Libido und ihr Herz gleichzeitig Purzelbäume. Ihr Unbekannter hieß Matthias und eine Telefonnummer hatte er auch…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert